Mit uns die Zukunft! Vergangenen Sonntag haben wir mit unserem Parteitag in München die letzten Tage vor den Wahlen am 14. Oktober eingeläutet. Bundesvorsitzender Robert Habeck war als Gast nach Bayern gekommen und machte Mut für die letzten Tage des Wahlkampfes. Er sprach von einer „Richtungsentscheidung“ – nicht nur für Bayern, sondern auch für den Bund. Unsere Spitzenkandidatin Katharina Schulze hob unseren „Veränderungswahlkampf“ hervor, den wir in den vergangenen Wochen und Monaten geführt haben.
Auch die Grünen aus Regensburg und der Oberpfalz waren sehr gut vertreten. Sowohl unsere beiden Stadtverbandsdelegierten Veronika Zeichinger und Stefan Christoph traf bei den Reden das Losglück, wie auch die beiden Delegierten der GRÜNEN JUGEND Bayern Theresa Eberlein und Mirjam Körner, die ebenfalls Mitglieder im Stadtverband sind.
Theresa Eberlein sprach in ihrer Rede die Asylpolitik der CSU-Staatsregierung an. Die neu geschaffenen AnkER-Zentren bezeichnete sie als „erniedrigend und entmenschlichend.“ Auf eine Diskussion über Kasernierung von Menschen, Sachleistungen, Residenzpflicht oder mangelnde Privatsphäre dürfe man sich nicht einlassen. Deswegen sei es wichtig, dass wir auch jetzt auf dem letzten Metern „für eine Mehrheit jenseits von CSU, AfD und Konsorten kämpfen!“
„Wir stehen für offene Binnengrenzen ohne Schlagbäume und Grenzkontrollen in Europa!“ Mirjam Körner sprach ihre Vision von einem vereinigten Europa an. „Wir beenden die europazerstörende Politik der CSU!“
Feminismus und Gleichberechtigung waren die Themen von Veronika Zeichinger. Beim eklatanten Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen habe die Staatsregierung ebenso versagt wie bei der Repräsentation von Frauen in der Politik.
Stadtvorsitzender Stefan Christoph lenkte in seiner Parteitagsrede den Fokus auf den wachsenden Rechtspopulismus in Europa. Er kritisierte die Protegierung autokratischer und rechtsextremer Parteien durch die CSU und Staatsregierung: „Wer mit Orbán, Kickl und Salvini kungelt, mit dem ist kein Staat zu machen!“ Die Orbánisierung des Freistaats drücke sich nicht nur durch freundschaftliche Beziehungen, sondern auch in Gesetzen wie dem Polizeiaufgabengesetz aus. Christoph: „Deswegen müssen wir dafür sorgen, dass diese Partei aus der Regierung verschwindet!“