Am vergangenen Freitag, 18. November 2016, war Oberbürgermeister Joachim Wolbergs beim Regensburger Kreisverband der Grünen zu Gast und zeigte auf, wie viel in den vergangenen zweieinhalb Jahren in der Regensburger Kommunalpolitik vorangegangen ist. Turnusgemäß stand außerdem die Neuwahl einer Beisitzerin im Grünen-Vorstand an. Dabei wurde die 47-jährige Wiebke Richter neu in den Vorstand gewählt.
Die Diplom-Psychologin lebt seit 28 Jahren in Regensburg und ist im sozialen Bereich vielfach engagiert, unter anderem bei Campus Asyl, sie war im Vorstand der Regensburger AIDS-Hilfe und der Sozialen Initiativen. Soziale Themen sind ihr besonders wichtig: „Ich setze mich in Stadt und Landkreis aktiv für Inklusion und Barrierefreiheit ein.“ Wiebke Richter ist im städtischen Beirat für Menschen mit Behinderung und arbeitet im Rahmen eines Aktionsplans Inkusion mit dem Landratsamt zusammen. „In den letzten Jahren ist in Regensburg behindertenpolitisch sehr viel vorangegangen, aber ebenso viel ist noch zu tun“, sagt Richter. Insbesondere seien ihr die Lebensbedingungen von Geflüchteten bei uns, Bildung und soziale Gerechtigkeit wichtig. „Ich freue mich darauf, im Wahljahr 2017 einen offensiven Wahlkampf mitzugestalten und ein Zeichen gegen AfD und andere rechte Parteien zu setzen“, so das neu gewählte Grünen-Vorstandsmitglied.
Gleichzeitig bedankte sich Grünen-Stadtvorsitzender Stefan Christoph bei der ausscheidenden Beisitzerin Eva König für ihre gute Arbeit. Im Anschluss an die Vorstandswahlen stand ein Besuch von Oberbürgermeister Joachim Wolbergs auf der Tagesordnung der Grünen-Mitgliederversammlung. „In den vergangenen zweieinhalb Jahren ist unglaublich viel in dieser Stadt vorwärts gegangen“, fasst Stefan Christoph die offene und angeregte Diskussion mit dem Stadtoberhaupt zusammen. „In allen Bereichen ist in unserer Stadt ein frischer Wind und ein gutes Klima innerhalb der Stadtgesellschaft zu spüren.“ Von sozialer Gerechtigkeit bis hin zum Klimaschutz sei sehr viel passiert. Als Beispiele nennt Christoph den Stadtpass, ebenso wie den Energienutzungsplan und das geplante Klimaleitbild der Stadt oder den seit Oktober gestarteten Nachtbus, den er als grünes Erfolgsprojekt bezeichnet. Weitere große Aufgaben stehen an, meint Christoph: „Der Wohnungsmarkt in Regensburg muss sich in den kommenden Jahren weiter entspannen. Und wir brauchen zukunftsträchtige Verkehrsprojekte wie die Stadtbahn, damit die vielen Menschen, die in Regensburg täglich unterwegs sind, bequem,schnell und klimafreundlich vorwärts kommen.“