Im zweiten Jahr seines Bestehens wird das Regensburger Nachtbusangebot ausgeweitet, denn das Projekt Nachtbus ist ein voller Erfolg. Durch die Erweiterung sehen sich die Regensburger Grünen und die Grüne Jugend bestätigt.
„Wir freuen uns, dass wir dieses wichtige Projekt gemeinsam mit der Grünen Fraktion erfolgreich zur Umsetzung gebracht haben“, so Maria Simon, Stadtvorsitzende der Regensburger Grünen und Stadträtin. Das Angebot würde überwiegend von jungen Leuten genutzt, aber auch Berufstätige seien mit den Nachtbussen unterwegs, so Simon. „Die Kosten für das Busangebot wollen wir daher nicht auf das Semesterticket umlegen“, sagt Simon weiter. „Das ÖPNV-Angebot in unserer Stadt ist nämlich für alle da.“
„Mit dem Nachtbus haben wir einen Nerv getroffen“, ist sich auch Regensburgs Grünen-Vorsitzender und Bezirkstagsdirektkandidat Stefan Christoph sicher. „Es bringt etwas, wenn Menschen sich nachhaltig und überzeugt für etwas einsetzen“, stellt er in Erinnerung an nächtliche Infostände fest, an denen er damals mit der Grünen Jugend Regensburg Unterschriften gesammelt hatte. „Jetzt gilt es, das Angebot weiter zu verbessern. Beispielsweise sollten die Busse nicht nur am Wochenende, sondern auch an weiteren Wochentagen fahren“, fordert Christoph.
Verbesserungsbedarf sieht auch die Grüne Jugend Regensburg: „Insbesondere auf dem Land ist das Nachtbusangebot noch unzureichend“, sagt Mirjam Körner, Sprecherin der Grünen Jugend Regensburg. „Der Landkreis und die Landkreisgemeinden sollten sich auch an dem Angebot beteiligen.“ Je weiter entfernt im Landkreis jemand wohne, desto größer sei der Bedarf doch eigentlich. „Uns ist es ein Anliegen, dass die Leute, die in die Stadt fahren, am Ende auch wieder sicher heimkommen“, unterstreicht Körner ihre Forderung, vor allem da sich aufgrund steigender Mietpreise immer mehr junge Menschen gezwungen sehen, außerhalb der Stadt zu wohnen.