Die Regensburger Grünen setzen sich für bessere Arbeitsbedingungen und die Wertschätzung von Pfleger*innen, Erzieher*innen und Fachkräften in sozialen Einrichtungen ein. Sie fordern mehr Personal, einem verbindlichen Tariflohn mit festen Zuschlägen, geregelten Arbeitszeiten, einer kostenlosen Ausbildung und mehr Möglichkeiten zur Weiterbildung. Dafür hängten die Grünen fiktive Stellenanzeigen in Regensburg aus, um zu zeigen, welche Arbeitsbedingungen Menschen in sozialen Berufen tatsächlich verdient hätten. Die Aktion unter dem Motto #InZukunftGerecht wurde von Eva Lettenbauer initiiert, die Parteivorsitzende der bayerischen Grünen ist.
„Wir Grüne setzen uns für echte Wertschätzung ein, die bei unseren Fachkräften vor Ort in Pflegeheimen, Krankenhäusern und in Kindergärten ankommt“, sagt Julia Krebs, Sprecherin der Grünen Regensburg. Ein guter Personalschlüssel sei der richtige Weg, um die chronische Unterbesetzung in den Einrichtungen zu überwinden und so endlich wieder mehr Zeit für die Betreuung und Pflege zu ermöglichen, so Krebs weiter. „Die Corona-Pandemie hat die Lage der Menschen, die tagtäglich in unseren Altenheimen, Krankenhäusern und Kindergärten arbeiten, noch einmal verschärft. Beifall klatschen ist ein symbolischer Dank. Die gönnerhaften Bonuszahlungen der CSU-/CDU-geführten Staats- und Bundesregierung sind alles andere als eine Lösung“, sagt Oliver Groth, Sprecher der Grünen Regensburg. Er betont, wie wichtig langfristige Verbesserungen seien, auch um mehr Menschen für die Ausbildung in den Gesundheits- und Sozialberufen zu gewinnen.
Julia Krebs und Oliver Groth knüpfen damit an die Forderungen ihrer Landespartei an. So macht sich Parteivorsitzende Eva Lettenbauer aktuell dafür stark, dass Pflegekräfte in Bayern durch die Einführung einer bayerischen Pflegekammer eine starke Stimme bekommen.