Die Grünen Regensburg stellen anlässlich der Debatte um das Hafen-Viertel ihr Konzept zur Entwicklung der Stadtteile Regensburgs vor. Damit soll es gelingen, die Stadtteile zu attraktiven Zentren des öffentlichen Lebens zu machen und in die Stadtplanung basisdemokratisch miteinzubeziehen.
Die Aufmerksamkeit in Regensburg konzentriert sich stark auf die Altstadt. Sie ist nicht nur Zentrum und Wahrzeichen der Stadt, hier findet auch viel Arbeitsleben und Freizeit statt. „Wir wollen uns nicht allein auf die Altstadt fokussieren, sondern Leben in die Stadtteile bringen. Sie sollen Orte der Begegnung, des öffentlichen Lebens und der Kultur werden“, erläutert Theresa Eberlein, Stadtvorsitzende der Regensburger Grünen. Dies soll durch die Einrichtung und Etablierung von Quatierszentren, Nachbarschaftseinrichtungen und offenen Werkstätten gelingen. Damit wolle man die Lebensqualität in den Stadtteilen steigern und sie zu Orten von Menschen für Menschen machen, so Eberlein weiter. So werden überall die Wege kürzer und das vermindere auch Verkehr.
Um Leben in die Viertel zu bringen, müssen die Bewohner*innen diese auch gestalten können. „Die Menschen vor Ort wissen am besten, was in ihren Stadtteilen benötigt wird. Wir wollen Gestaltung und Mitbestimmung ermöglichen – durch demokratische Prozesse und Stadtteilparlamente“, erklärt Stefan Christoph, Oberbürgermeisterkandidat und Stadtvorsitzender der Regensburger Grünen. Er wolle diese Stadtteilparlamente einführen, wie sie in der bayerischen Gemeindeordnung für Städte in der Größenordnung von Regensburg möglich sind. So sollen Bewohner*innen aktiv in die Gestaltung der Stadt miteinbezogen werden.