Am heutigen Mittwoch, 16. Mai, wurden die Mittelbewilligungen im Rahmen des Kulturfonds dem Ausschuss für Wissenschaft und Kunst bekanntgegeben. Darunter befinden sich auch Projekte aus Regensburg. Die Regensburger Grünen gratulieren den unterstützten Kulturprojekten und üben gleichzeitig auch Kritik an der Förderpraxis.
„Wir gratulieren dem Danube Art Lab mit seinem internationalen Ansatz und dem Projekt Unternehmen Gegenwart, das zeitgenössische Musik fördert, sowie allen anderen Projekten aus Regensburg und der Oberpfalz zur Bewilligung der Fördermittel“, so der Regensburger Abgeordnete Jürgen Mistol am Mittwoch nach der Sitzung des Kunstausschusses im Landtag, in dem die Mittelverteilung bekanntgegeben wurde.
Der Regensburger Grünen-Vorsitzende und Bezirkstagsdirektkandidat Stefan Christoph kritisiert die Mittelverteilung innerhalb des Freistaats scharf: „Im Vergleich zum vergangenen Jahr wurden die Mittel für Oberpfälzer Projekte im Kulturfonds noch einmal um über 20 Prozent gekürzt. Das wird der vielfältigen Kulturszene in der Oberpfalz nicht gerecht.“
Maria Simon, Vorsitzende der Regensburger Grünen und grüne Stadträtin, kritisiert vor allem die Förderrichtlinien des Kulturfonds. Bessere Fördermöglichkeiten für die freie Kulturszene seien nötig: „Die Förderung müsste niedrigschwelliger und nachhaltiger erfolgen“, so Simon.