Die Regensburger Grünen wollen Kunst und Kultur stärker fördern.
Regensburg hat eine große und ausgeprägte Kulturszene. Dazu zählt neben Theater, den international bekannten Tagen der Alten Musik, dem Jazzclub mit ihren hochwertigen Angeboten auch ein breites Spektrum junger, alternativer Kultur. „Wir wollen Räume für Kunst und Kultur schaffen. Räume, in denen sich Kunst frei entfalten kann und den Kulturschaffenden Platz für Kreativität und Verwirklichung gibt“, erklärt Stefan Christoph, Oberbürgermeisterkandidat und Stadtvorsitzender der Regensburger Grünen. Damit seien nicht nur Proberäume, Ateliers oder Werkstätten gemeint, sondern auch Kreativquartiere und Orte, an denen künstlerische Techniken an die Stadtgesellschaft vermittelt werden könnten, führt Christoph weiter aus. Damit wollen die Regensburger Grünen Kunst und Kulltur in alle Stadtteile bringen und die Lebens- und Aufenthalltsqualität in der ganzen Stadt erhöhen.
Räume zur Vorbereitung sowie für Ausstellungen und Auftritte alleine reichen als Grundlage kreativen Schaffens allerdings nicht aus. „Wir werden ein Förderprogramm explizit für Nachwuchskünstler*innen auflegen. Für eine aktive Kunst- und Kulturszene ist es unerlässlich, den Kulturschaffenden eine gewisse Sicherheit zu geben und damit Existenzängste zu nehmen“, erläutert Theresa Eberlein, Stadtvorsitzende der Regensburger Grünen. Neben den geplanten Förderprogrammen sei auch der Bürger*innenhaushalt ein Mittel, mit der die Kulturszene unterstützt werden könnte. „Wir Grüne schlagen vor, einen Teil des Stadthaushalts dafür einzuplanen, über den die Bürger*innen selbst entscheiden können und aus dem auch kurzfristig Gelder beantragt werden könnten.“ so Eberlein weiter. Die Grünen unterstützen die Idee, das Stadtlagerhaus als Kreativzentrum unter Beteiligung der Kunstszene zu entwickeln. Das Degginger, ein Projekt der Kultur- und Kreativwirtschaft wurde sehr gut angenommen und zeigt die Vielfalt der Szene. Die Kreativwirtschaft ist ein Wirtschaftszweig, den die Stadt weiterhin fördern sollte.