Am vergangenen Wochenende trafen sich die Delegierten der Grünen Kreisverbände in der Augsburger Messehalle zum ersten physischen Landes-Parteitag seit Beginn der Pandemie. Regensburg war mit sechs Delegierten vertreten (v. l. n. r.): Helene Sigloch, Johannes Rückerl, Theresa Eberlein, Marie Scholz, Stefan Schmidt, Stefan Christoph und Lena Krebs.
Im Leitantrag des Landesvorstands wurden die Grünen Visionen zur Energiewende im ländlichen Raum entwickelt und mit großer Mehrheit abgestimmt. Zehn weitere inhaltliche Anträge wurden abgestimmt, unter anderem zu zukunftsweisender Bildung, Verkehr, der Rolle des Agrarsektors für die Klimawende, Kreislaufwirtschaft und zum Katastrophenschutz. Mit den anstehenden Satzungsänderungen haben wir dicke Bretter gebohrt und unter anderem das Frauenstatut aktualisiert. Ein echtes Highlight ist das neu beschlossene Vielfaltsstatut, mit dem wir faire Chancen für alle unterrepräsentierten Gruppen in unserer Partei erreichen wollen.
Ja, und dann haben wir sehr, sehr viel gewählt: Eva Lettenbauer wurde als Landesvorsitzende bestätigt, genauso wie Helga Stieglmeier als frauenpolitische Sprecherin und Steffi König als kommunalpolitische Sprecherin. Ulrich Lindner tritt die Nachfolge von Sascha Müller als Schatzmeister an. Viele weitere Posten waren zu wählen: Die Delegierten mussten zur Vorbereitung außer den Anträgen, Haushalt, Rechnungsprüfungsbericht und Ähnlichem über 80 Bewerbungen für die verschiedenen Ämter lesen.
Erfreulich ist, dass mit Lena Krebs und Wiebke Richter in Zukunft sogar zwei Regensburgerinnen im Landesausschuss mitarbeiten werden. Der Landesausschuss koordiniert die politischen Aktivitäten des Landesverbandes, berät und unterstützt den Landesvorstand, somit sitzen Lena und Wiebke ab jetzt im Zentrum des Geschehens. „Es war sehr schön, sich nach all den online-Parteitagen wieder in Präsenz zu treffen“, meint Helene Sigloch, „aber es war auch ganz schön anstrengend.“
„Ich freue mich ganz besonders für Wiebke und Lena. Die beiden werden sicher sehr gute Arbeit leisten und ich bin gespannt, was sie berichten können.“
Stefan Christoph