Nachdem es eine Weile ruhig war um das Betretungsverbot auf Grieser Spitz und Jahninsel, kommt nun wieder Fahrt in die Sache: Die graue Koalition sucht nach Ausweichmöglichkeiten für Feiernde. „Wir finden es gut, dass der Stadtrat endlich nach Alternativen sucht. Weitere Aufenthaltsflächen, die auch außerhalb der Altstadt liegen, können Regensburg nur aufwerten. Wir hielten es aber für sinnnvoll und nötig, dass es diese Flächen zusätzlich zu den beliebten Flächen auf Jahninsel und Grieser Spitz gäbe. Wir sprechen uns immer noch klar gegen das Betretungsverbot aus, denn dieses löst die Probleme überhaupt nicht“, so Julia Krebs, Sprecherin der Grünen.
Deswegen begrüßen die Grünen auch den Beschluss der Regensburger SPD, in dem sie sich für eine Rücknahme der Betretungsverbote auf Grieser Spitz und Jahninsel ausspricht. Die Sprecherin der Grünen Jugend, Eva Konen, meint: „Wir freuen uns, dass jetzt auch die SPD Druck auf die graue Stadtratskoalition aufbaut, das Betretungsverbot zurückzunehmen. Wir hoffen sehr, dass man sich nächstes Jahr auch an lauen Sommernächten auf Jahninsel und Grieser Spitz aufhalten kann. Dabei müssen wir ganz klar die Interessen aller Beteiligten ausreichend berücksichtigen, also der Besucher*innen und der Anwohner*innen.“
Die Grünen hoffen, dass die Beschlüsse der SPD-Parteibasis nun auch von der Stadtrats-SPD eingebracht werden. „Ab 1. April tritt das Betretungsverbot der grauen Verbotskoalition automatisch wieder in Kraft”, so Grünen-Fraktionsvorsitzender Stefan Christoph. Will man dem Beschluss der SPD-Basis Rechnung tragen, sollte man die Grünflächensatzung relativ früh im neuen Jahr auf ihre alte Fassung zurückändern. Christoph: „Damit könnte der Stadtrat Grieser Spitz und Jahninsel den Regensburger*innen als verspätetes Weihnachtsgeschenk zurückgeben.“