In seiner gestrigen Sitzung beschloss der Umweltausschuss des Stadtrates, die Einführung einer Umweltzone zu beantragen. Die Regensburger Grünen begrüßen die Entscheidung des Gremiums und hoffen, dass das ein weiterer Schritt zur Entlastung der Innenstadt nicht nur von der Feinstaubbelastung, sondern auch vom Durchgangsverkehr ist.
„Die Umweltzone ist eine weitere, wichtige Maßnahme zu einem nachhaltigen Verkehrskonzept für die ganze Stadt Regensburg“, meint der Kreisvorsitzende der Regensburger Grünen, Stefan Christoph. Dass durch eine erstmal auf die Altstadt bezogene Umweltzone vergleichsweise geringe Verbesserungen auf die gesamte Stadt zu erwarten seien, mag stimmen. Doch langfristig gesehen dürfe diese Zone auch nur ein Schritt gewesen sein.
„Gerade für die Altstadt bringt eine Umweltzone eine deutliche Verbesserung der Luftqualität“, erhofft sich Veronika Zeichinger, Vorsitzende der Altstadt-Grünen. Durch die Innenstadt rollt noch viel Verkehr, der viel Feinstaub- und Abgasbelastung mit sich bringt.
Man habe daher die Vision einer deutlichen Reduzierung des Autoverkehrs in der Innenstadt vor Augen, ergänzt Stefan Christoph: „Nicht nur für Anwohnerinnen und Anwohner wäre das eine große Entlastung. Auch alle, die täglich in die Stadt pendeln, würden so leichter und stressfreier ankommen.“ Weiterhin sei das Ziel der Grünen daher, ein Konzept zu schaffen, durch das der Besuch der Altstadt mit dem ÖPNV noch attraktiver werde als heute schon. Der Kreisvorstand begrüßt daher die Initiative von Umweltbürgermeister Jürgen Huber, die Umweltzone einzuführen und die Elektromobilität beim ÖPNV zu fördern.