Vergangene Woche startete in Regensburg eine Petition, die auf die Situation der Maxstraße aufmerksam machen will und eine umfangreiche Neugestaltung dieses Eingangstors zur Altstadt zum Ziel hat. Auch die Regensburger Grünen teilen die Einschätzung der Petition und gehen mit einigen Ideen für die Sanierung des Straßenzuges an die Öffentlichkeit:
Auch der Oberbürgermeisterkandidat und Stadtvorsitzende der Regensburger Grünen, Stefan Christoph, sieht dringenden Handlungsbedarf in der Maxstraße: „So wie jetzt kann und darf es an diesem zentralen Punkt in der Regensburger Altstadt nicht bleiben“, meint der Grünen-Politiker. „Ich stelle mir die Maxstraße als eine wirklich attraktive Flaniermeile vor, in der grüne Oasen zum konsumfreien Verweilen einladen“, so Christoph weiter. Vor Ort könnten regionale Produkte aus dem Regensburger Umland vermarktet werden und kleine Nischen für Kultur entstehen, meint der Anwärter auf den Regensburger OB-Sessel. „Das wären Kristallisationspunkte, um die herum sich auch neue, lokale Wirtschaftsunternehmen ansiedeln und ihre Ladengeschäfte auch dauerhaft halten könnten.“
Dazu sei als einer der ersten Schritte auch eine Verkehrsberuhigung notwendig, so die Grünen-Stadtvorsitzende Theresa Eberlein: „Die Straße muss so bald wie möglich wieder zu einer verkehrsberuhigten Zone umgewidmet werden. Zu bestimmten Tages- und Nachtzeiten macht der Durchgangsverkehr durch die Maxstraße nämlich jedes noch im Ansatz vorhandene Flair kaputt.“ Wichtig sei es bei einer Umgestaltung aber auch, alle Menschen mitzubedenken. Deswegen unterstützt sie die Forderung des grünen OB-Kandidaten, auch konsumfreie Räume in der neuen Maxstraße zu schaffen und ergänzt: „Eine Aufwertung darf nicht dazu führen, dass Wohnungen in umliegenden Straßenzügen noch teurer werden. Im Gegenteil muss Regensburg in allen Stadtvierteln wieder für alle erschwinglich werden.“