Zu einem Menschenrechtsspaziergang hatten die Regensburger Grünen am 28. Januar Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth eingeladen. Gemeinsam mit dem Grünen Stadtvorstand besuchte die Abgeordnete in der Innenstadt Plätze, an denen Menschenrechte in Regensburg lebendig werden.
Zu Beginn der Veranstaltung wies Stadträtin und Vorstandsmitglied Maria Simon vor dem Frauengesundheitszentrum in der Grasgasse auf die vielfältige Arbeit für Frauenrechte in der Stadt hin. Auch in unserer heutigen Gesellschaft sei das Thema noch immer wichtig.
Am Dachauplatz (ehem. Moltkeplatz) erinnerte Stadtvorsitzender Stefan Christoph an die Geschichte der hier hingerichteten Johann Maier, Michael Lottner und Josef Zirkl und an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Regensburg. Vor dem Café Picasso lobte er die aktive Arbeit des Vereins Keine Bedienung für Nazis, die Christoph seit beginn begleitet.
Stadtvorstandsmitglied Michael Mittag wies unter anderem auf die vielfältigen Integrationsangebote, die es in Regensburg gibt, hin. Exemplarisch verwies er dabei auf den Arbeitskreis für ausländische Arbeitnehmer (a.a.a.), der viele Angebot für Kinder mit Migrationshintergrund in der Stadt anbietet.
Vor dem Spaziergang besuchte Claudia Roth gemeinsam mit dem Regensburger Abgeordneten Jürgen Mistol und Stadtvorsitzendem Stefan Christoph das Regensburger Stadttheater. Als ehemalige Dramaturgin war Claudia Roth hier voll in ihrem Element und konnte im Gespräch mit Schauspieler*innen und der Schauspieldirektorin Stephanie Junge viel neuen kulturpolitischen Input mitnehmen.